Autor:in: Weihnachtsmann

Adventskalender 2024

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Unser dritter Adventskalender ist nun online. Wie im letzten Jahr können Sie auch diesmal jeden Tag ein Türchen öffnen.
(Es kann nur jeweils ein Türchen zurzeit geöffnet werden).

Hinter den Türchen verstecken sich verschiedene Kleinigkeiten, die Ihnen die Vorweihnachtszeit versüßen sollen.
Zum Teil sind es Einsendungen von unseren externen Autor:innen oder auch Texte, die in Schreibübungen direkt in der Redaktion für Sie entstanden sind.

Wir wünschen viel Freude mit unserem Adventskalender und eine besinnliche Vorweihnachtszeit!

 
Der Weihnachtsbaum mit Charakter
von Schreibgruppe

Der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz leuchtete hell. Die Kinder warteten freudig auf den Weihnachtsmann, der angekündigt war, während die Eltern schon genervt vom warten waren. Einige der Kinder gingen noch mal ihren Wunschzettel durch, damit sie auch ja nichts vergaßen. Da fiel dem kleinen Oliver ein, dass der Weihnachtsbaum ja noch fehlte. „Da musst wohl der vom Marktplatz reichen“, sagte er traurig. Sein Vater hingegen überlegte, ob er nicht noch schnell mit den Kindern in den Wald gehen sollte um sich einen Baum zu organisieren. Doch die Mama wollte die Weihnachtsbaumsache schnell erledigt haben, denn der Papa brauchte immer so lange einen passenden zu finden und sie selbst liebte es hässliche Weihnachtsbäume zu kaufen. Als Oliver und seine Schwester beim Weihnachtsmann fertig waren, fuhr die Familie noch beim Baumhändler vorbei. Es gab wirklich schöne, hochgewachsene und saftig grüne Tannen. Doch die Wahl der Mutter fiel auf einen mickrigerem Baum, krumme Äste hatte und weniger Nadeln als die anderen. „Den machen wir fit!“, sagte sie und Oliver bezweifelte das ganze und sah auch am Blick seines Vaters, dass es ihm ähnlich ging. Hoffentlich brachte der Weihnachtsmann dann noch die Geschenke die er sich gewünscht hatte und lachte nicht nur über den komischen Baum. Aber gut, immerhin hatte er Charakter!

 

Süßkartoffeln und Quietsche Entchen
von Schreibgruppe

Die Lichterketten am Weihnachtsbaum flackerten bunt und erinnerten Carla an vergangene Tag. Als sie weiter daran dachte, schlief sie ein und träume von Süßkartoffelpommes! Ja, beste Pommes die es je geben kann, schön dick mit Aioli. Wer brauchte schon Braten und Klöße, wenn es Süßkartoffelpommes gab? Doch ihr Kind rüttelte sie von diesem Traum wach, denn ihr Sohn wollte unbedingt wissen, wann denn endlich der Weihnachtsmann komm. Die Mutter sagte, dass die die Geschichte vom Weihnachtsmann falsch überliefert ist und das ein Quietsche Entchen die Gaben verteilt. Die Quietsche Entchen kämpfen schon lange darum, dass ihre Arbeit endlich anerkannt wird und nicht die doofen Elfen und das Christkind all die Lorbeeren bekommen! Aber natürlich glaubten die Leute den Entchen nicht. Der Sohn rollte mit den Augen und sagte, dass seine Mama aufhören sollte zu spinnen und er dieses Jahr bei seinen Großeltern feiern würde, wenn sie nur Süßkartoffelpommes auftischte. Also entschloss sie sich, aus Liebe zu ihrem Kind, dass sie ihm auch etwas traditionelles kochen würde. Aber von der Sache mit den Quietsche Entchen ließ sie sich nicht abbringen und hatte auch schon ein paar als Schmuck für den Baum besorgt. Quietsche Entchen an de Macht!

 

Weihnachten bei Familie Lampe
von Sarah Hulmes

Im Hause der Familie Lampe gibt es viele Traditionen um die Feiertage herum. Die junge Marie trifft sich, zum Beispiel, immer mit Freunden zum Kaffee und Kuchen, bevor es dann an Heiligabend zur Familie geht. Eigentlich wollen sich alle nichts mehr schenken, aber irgendwie hält sich niemand wirklich dran, auch wenn alle sich einig sind, dass Geschenke gar nicht nötig sind. Oma Hilde macht an Weihnachten immer ihre berühmten Kartoffelklöße für die sie, auf dem Markt, nur die besten Kartoffeln kauft und sie dann mit Liebe zubereitet. Opa Franz räumt derweil meistens den Couchtisch leer, da die Familie jedes Jahr ein Puzzle fertig stellt, welches dann nachher in einem Rahmen kommt und aufgehangen wird. Eigentlich nerven die blöden Puzzle Hilde langsam, aber Franz zu liebe, lässt sie ihn alle aufhängen. Nach und nach treffen dann alle ein und das Fest kann beginnen. Doch wie jedes Jahr hat Opa den Esstisch, den Oma Hilde schon schön gedeckt hatte, leergeräumt, da er ihn oft mit dem Couchtisch verwechselt! Das passiert schon mal wenn man alt und vergesslich wird und irgendwie ist auch das schon zur Tradition geworden. Während Hilde sich zusammenreißen muss nicht den Kochlöffel zu werfen, hilft der Rest der Familie wieder alles schön zu decken uns beim Essen ist das ganze sowieso vergessen. Nach der Bescherung geht es dann ans Puzzeln und auch wenn alle eigentlich keine Lust darauf haben, ist das Leuchten in Opa Franz Augen es doch jedes Jahr wieder wert.

 

Schnee im Dorf
von Schreibgruppe

Es schneite schon seit Jahren nicht mehr und alle Dorfbewohner waren traurig darüber. Doch am Abend vor Weihnachten fielen kleine glitzernde Flöckchen vom Himmel. Die Kinder des Dorfes fragen dann pausenlos die Eltern was das ist. Die Eltern fingen daraufhin Ihre Sätze mit: Damals ….. fielen kleine zarte Flocken vom Himmel, die sich niederlegten und alles in weißen Glanz erstrahlen ließen. Die Teiche und Seen froren zu und es wurde früher dunkel. Und man konnte Schlittschuh laufen gehen, wenn das Eis dick genug war. Die anderen fingen an ihre Schlitten hervor zu holen. Und sie spielten gemeinsam im Schnee.

 

Hell erleuchtet
von Schreibgruppe

Eiszapfen hingen von den Dächern und fingen an zu tropfen, als das warme Licht von drinnen nach draußen auf den Weg schien. Das Licht stammte vom Weihnachtsbaum, der hell erleuchtet war.
Hell erleuchtet, haha sehr witzig, das Ding ist so hell, dass einem die Augen abfackeln. Das war immer so, denn "das haben wir schon immer so gemacht!" Frei nach dem Motto, wir machen weiter mit dem was noch nie gut war, wird das gnadenlos weiter geführt. So lieblos würden die Weihnachtsengel niemals zu den wartenden Kindern hinfinden. - Zuviel kommerzielle Übertreibung- keine Besinnlichkeit. Dann müssen wir den Weihnachtsmann dieses Jahr trösten, ihm eine warme Suppe kochen und ihn ermutigen tapfer seinen Weg weiter zu gehen.

 

Das gute Gefühl
von Joachim Götz

Unfassbar, dass schon wieder ein Jahr vergangen sein soll! Mir kommt es vor als wäre es erst letzte Woche gewesen, dass wir gemeinsam an dem kleinen Küchentisch saßen. Die Fenster beschlagen vom Kochdunst, das Zimmer total aufgeheizt. Wir schwitzten, wollten das Essen aber auf jeden Fall so gut es ging genießen. Und das gute, teure, nicht bezahlbare Gefühl. Wie strengten wir uns beide an, nicht zu hastig zu schlingen und den Moment so lange wie möglich atmen zu lassen! Obwohl uns unsere Erfahrung sagte, dass das so nicht läuft. Auf den Punkt genau sollte es sein. Der Braten genau auf den Punkt, die Soße genau auf den Punkt, die Lichtgebung genau auf den Punkt. War unsere Stimmung genau auf dem Punkt? Ich atmete tief ein und wieder aus. Ich musste unbedingt ruhig werden. Ruhig und gelassen. Wo ist die Zeit geblieben seit diesem einen Moment letztes Jahr?

Nun ist es bald wieder soweit. Wie ich jetzt so hier sitze in meinem kleinen Zimmer, wird mir klar, dass wir uns im Laufe des Jahres nicht fremd waren oder uns irgendwie voneinander entfernten. Das ist schonmal gut! Es gab viele schöne Momente, in denen wir uns nahe waren. So nahe es eben zwischen uns beiden geht. Momente, die wir zu schätzen wussten akut, und die wir zu schätzen wissen in unserer Erinnerung, chronisch. Dafür bin ich dankbar!

In der Schule des Lebens scheinen wir gelernt zu haben, dass es auf die Momente ankommt. Dass es Momente sind, aus denen das Leben eben besteht. Die das Leben bauen Stein auf Stein, wie eine Brücke auf der wir uns in der Mitte begegnen können, selbst wenn unter uns das Wasser reißend tobt oder da eine noch so tiefe Schlucht sein sollte.

Immer noch unfassbar, dass schon wieder ein Jahr vergangen sein soll. Aber nun, da es sich langsam oder schnell dem Ende neigt gehe ich kurz einen Moment in mich. Auf diese Weise über dich und mich nachzudenken hilft mir zu sehen, dass das kein verlorenes Jahr war. Es nimmt mir ein wenig von der Angst vorm vermeintlich kommenden Weihnachtsstress. Denn den brauchen wir nicht mehr. Es nimmt auch etwas von der Angst vorm Beginn eines neuen Jahres. In meinen Gedanken ist jetzt mehr an dem Platz an den es gehört.

Lass uns doch in diesem Sinne all das Gute behalten und all das Schlechte von uns werfen.

 

Weihnachtshase
von Schreibgruppe

Als ein vermeintlicher Osterhase in der Umkleidekabine auf einen Weihnachtsmann traf, überfiel ihn plötzlich eine große Scham, diese langen Ohren abzusetzen. Der Weihnachtsmann schämte sich seinerseits, weil ihm solche Ohren fehlten. Beide sahen schüchtern zum andern und räusperten sich. Doch der Weihnachtsmann brach das Schweigen und...fiel bewusstlos zu Boden.
Einfach weniger Alkohol....
Aber warum bekam man als Mini-Jobber von den Eltern beim Verlassen des Hauses immer noch schnell einen kleinen gläsernen "Flachmann" verstohlen in die Seitentasche geschoben?

 

Romeo und Julia
von Schreibgruppe

Julia und Romeo waren unterwegs im Einkaufszentrum, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Sie waren völlig geblendet von den vielen schimmernden Lichtern. So sehr, dass Romeo – wie ein Flegel – Julia auf den Fuß trat, sodass diese in ihrem Schmerz ihm ihren Ellenbogen in die Rippen stieß. „Aua!“ rief Julia. Diesen Fuß hätte ich noch gebraucht, um wieder nach Verona auf meinen Balkon zu gehen und diesen weihnachtlichen Schimmer dorthin mitzunehmen. „Stell dich nicht so an“, sagte Romeo und rollte mit den Augen. Ein Fuß mehr oder weniger ist halt ein Fuß mehr oder weniger. Und so machten sie sich auf den Rückweg nach Verona: Julia mit einem Fuß weniger, Romeo mit einer gebrochenen Rippe.

 

Weihnachten im Büro
von Schreibgruppe

An Weihnachten saß sie falsch herum auf einen Bürostuhl und träumte von Süßkartoffelpommes. So wie eigentlich das ganze Jahr über. Sie musste es aber auch immer mit „Warum?“-Fragen auf der Arbeit aushalten, kein Wunder, dass man da von Urlaub und superleckeren Süßkartoffelpommes träumt! Sie war sich aber sicher, dass zu Weihnachten beides bekommen würde!
Doch Ihr Quasichef dachte auf einmal laut darüber nach, sich über die Feiertage Urlaub zu nehmen, weil zu zweit im Büro für 3 Personen zu sitzen, wäre zuviel.
So musste der Urlaub halt ins Büro kommen, zum Glück gab es auf Amazon aufblasbare Quitscheentchen.
Statt einen Bürostuhl hatte sie nun ein aufblasbares Quitscheentchen. Das machte alles etwas erträglicher. Finden die Kollegen aber nicht, aber ihr war das eh egal.

 

Wie die Gans zur Krippe kam
von Ulrike Wiedemann

Dieses Jahr beschloss ich es mit dem Stall anders zu machen. Ich setze den Holzstall etwas erhöht machte einen Weg mit Sand. Erst ab den 1 Advent wollte ich die Figuren nach und nach in den Stall stellen. Meine kleine Nachbarin kam zu mir. Sie stellte jeden Sonntag eine Figur in den Stall. Dann kam der vierte Advent. Was ich nicht gesehen hatte war die hölzerne Gans Figur. Leadea legte das Jesus Kind in die Krippe und mit einen Happy Birthday Jesus, die Gans.

Ein Weihnachtswunder
von Rita Berisa

Es war Heiligabend in der kleinen Stadt Winterfeld. Die Straßen waren festlich geschmückt und die Lichter funkelten wie Sterne am Himmel. Doch in einem bescheidenen Haus am Stadtrand saß Anna, eine alleinerziehende Mutter mit ihrer kleinen Tochter Mia und fühlte sich alles andere als festlich.

Die schwere Zeit

Anna hatte in den letzten Monaten ihren Job verloren und kämpfte darum, genug Geld für das Nötigste zu verdienen. Die bevorstehenden Feiertage schienen ihr wie ein unerreichbarer Traum. Mia. Die erst 6 Jahre alt war, hatte keine Ahnung von den finanziellen Sorgen ihrer Mutter, aber Anna wusste, dass sie kein Weihnachtsgeschenk kaufen konnte.
In der Nacht vor Weihnachten saß Anna am Küchentisch und überlegte, wie sie ihrer Tochter eine Freude machen könnte. Plötzlich hörte sie ein Klopfen an der Tür.

Ein unerwarteter Besuch

Als sie öffnete, stand dort ein älterer Mann mit einem langen weißen Bart und einen roten Mantel. Es war Herr Schmidt, der freundliche Nachbar aus der Straße gegenüber. Er hielt einen großen Sack voller Geschenke in der Hand. „Frohe Weihnachten, Anna! Ich habe etwas für Mia“, sagte er mit einem warmen lächeln.
Anna war überwältigt von Dankbarkeit und Überraschung. Herr Schmidt hatte nicht nur Geschenke für Mia gebracht, sondern auch Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs.
Die Magie der Gemeinschaft in den folgenden Stunden halfen die Nachbarn zusammen das Fest vorzubereiten. Herr Schmidt hatte alle Nachbarn gebeten zu kommen. Sie kamen vorbei, um zu feiern, zu singen und gemeinsam zu essen. Es war eine kleine Weihnachtsfeier im Wohnzimmer, jeder Nachbar brachte etwas mit, in Annas bescheidenem zu Hause. Mia ihre Augen leuchteten, strahlten vor Freude über die Geschenke und die liebevolle Atmosphäre.
Anna konnte es nicht fassen, wie viel Liebe und Unterstützung sie von ihrer Gemeinschaft erhielt. Es war ein Weihnachten voller Lachen und Wärme, dass sie nie vergessen würde.

Das Geschenk der Nächstenliebe

Am nächsten Morgen wachte Mia auf und fand einen großen bunten Strumpf am Kamin gefüllt mit Süßigkeiten und kleinen Spielsachen. „Mama, ist das der Weihnachtsmann?“, fragte sie mit leuchtenden Augen. Anna lächelte und wusste in ihrem Herzen, dass es nicht nur der Weihnachtsmann war, sondern die Menschen um sie herum, die ihr in einer schweren Zeit geholfen hatten.

Meine Botschaft meiner Geschichte

Diese Geschichte zeigt, dass die wahre Weihnachtsmagie nicht nur in Geschenken liegt, sondern in der Nächstenliebe und Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft. Wenn wir füreinander da sind, können wir selbst in schwierigsten Zeiten, Licht und Freude bringen.

 

Trinas Weihnachtswunsch
von Schreibgruppe

Tage, nein Wochenlang bereitete Trina sich auf die Weihnachtszeit vor. Wochen voller Ungeduld und Vorfreude. Trina verbrachte Weihnachten viele Jahre allein und es war ein Tag wie jeder andere für sie.
Nur nicht dieses Jahr. Trina war nicht mehr allein. Reik, ein kleiner grüner Frosch aus dem Walde in dem sie lebte, leistete ihr dieses Jahr Gesellschaft.
Sie wurden Freunde als Trina im Sommer zum Schwimmen an den See im Walde ging. Reik bewunderte Trinas Erscheinung. Nie hatte der kleine Frosch einen Bäumling wie Trina gesehen, halb Mensch, halb Baum.
Neugier und Bewunderung empfand Reik für Trina, da sie eine bemerkenswerte Ruhe ausstrahlte, die ihn zutiefst berührte. Tief grün waren ihre Augen, wie die Blätter ihres Haares, das aus lauter dünnen Zweigen bestand, die an das Geäst einer Weide im Wind erinnerten. Sie freundeten sich an und verbrachten viele Stunden miteinander.

Weihnachtsmann zur Hilfe
von Schreibgruppe

Er fragte sich, was immer ihn bewegt haben mochte, ausgerechnet den Weihnachtsmann um Hilfe gebeten zu haben.
Ach, nächstes Jahr verlasse ich aber wirklich um diese Zeit das Land. Alle diese wohlwollenden Geschenke aus Wolle, Seide und Leder bildeten einen guten Grundstock, um auf weite Reisen zu gehen.
Hätte er den Weihnachtsmann nicht gebeten, so könnte er sich jetzt in Ruhe auf seinem Sofa breit und lang hinlegen und TV glotzen, so wie es sich für einen Menschen gebührt. Aber nein, er hatte den Weihnachtsmann um einen Job gebeten und musste nun Geschenke austragen. Aber ihm kam eine Idee, er konnte sich ja so dumm stellen, dass der Weihnachtsmann ihn wieder nach Hause schickt. Zufrieden mit dieser wunderbaren Lösung legte er sich auf die Couch und stellte den Fernseher an.

Weihnachtshase
von Schreibgruppe

Als - kurz vor Heiligabend - der Osterhase mit einem Kater erwachte - seine Kollegen hatten ihn genötigt Abschied zu feiern - hatte er so die Schnauze voll, dass er sich kurzentschlossen als Weihnachtsmann verkleidete. Schließlich musste man heutzutage flexibel sein, wenn man sein Geld verdienen wollte, sein Salz für die Suppe, und vielleicht sogar noch eine Scheibe Brot dazu und ein Wienerwürstchen.
Also schlüpfte er ins Kostüm und kam sich schon etwas dumm vor, aber das war ihm jetzt auch egal. Wer sollte ihn in diesem Kostüm schon erkennen? Er schlüpfte in den roten Mantel, stopfte ihn für einen dicken Bauch aus und legte den falschen Bart an. Aber wohin sollte er mit seinen Ohren und dem Kostüm?
Er wäre halt schon immer lieber als Kaninchen geboren worden - und mit langen Ohren, die es ständig zu verstecken galt- musste, man LEIDER leben!

Freilassende Lösung
von Schreibgruppe

Schwitzende Hände, glühende Wangen und ein Gefühl im Hals als hätte er einen von den lecker duftenden Knödeln schon im ganzen verschluckt, so stand er etwas neben sich vor der Eingangstür. Aufregung gehörte für ihn jedes Jahr wieder dazu. Weihnachten war für ihn schon immer eine Achterbahn der Gefühle, von Vorfreude bis Panik war alles dabei. Denn in peinlicher Regelmäßigkeit verschob er es bis auf den letzten Drücker, sich um Geschenke zu kümmern. Und er konnte dieses Jahr nun wirklich nicht wieder auf Gutscheine zurückgreifen. Oder er musste sich endlich erklären, wieso Gutscheine immer eine gute und freilassende Lösung waren (zumindest wenn man die Einlöse-Summe offen ließ). "Ach", dachte er, "lass uns doch einfach schnell noch für jeden ein paar Kastanienmännchen basteln. Und in der Tankstelle Blumen holen und ein paar Servietten falten."

 

Weihnachtsbaum
von Schreibgruppe

Dort steht er nun, der schönste Weihnachtsbaum den je ein Mensch zu Gesicht bekam. Wunderschön gewachsen und in einem satten Grün. Die Kugeln müssen noch aufgehangen werden. Aber die Lichterkette ist schon dran, so einen schönen Baum werden wir nie wiederfinden. Also werden viele Fotos geschossen. Alle mit dem Handy. Die Handykameras sind wirklich richtig gut.

 

Ich will das nichtIrmgard Gummig

Es ist die Zeit. Mit Weihnachten wieder auseinandersetzen steht an. Was soll ich sagen, es ist wie jedes Jahr mal wieder eine Herausforderung für mich. Warum? .... Stelle ich mir die Frage: Muss es immer diese Zeit sein, auf die man dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit konzentriert und sich zusammensetzt, mit dem Wunsch, ein paar friedliche Stunden miteinander zu verbringen?

Da mir das zu viele Fragen und Zweifel im Hintergrund sind, und ich diese nicht zu dominant werden lassen will, gehe ich in Handlung. Ich will mich freuen, meine Familie treffen. Darauf konzentriere ich mich. Und wenn nun meine Tochter mit ihren Kindern ein wundervolles Weihnachtsfest mit vielen rituelle Abläufen gestalten möchte, dann nehme ich die Gelegenheit wahr und konzentriere mich darauf ein wenig Zeit mit allen meinen Lieben gemeinsam verbringen zu können. So ist es mir inzwischen gelungen und den Frieden in mir selbst zu wahren und die Priorität auf unser friedliches Zusammensein zu setzen.

 

Heiligabend im Sinne der Selbstliebevon Sarah Conradi

Keine Verpflichtungen, kein anderer Mensch auf dieser Welt ist dann wichtig. Bei Lotta ist Weihnachten schon seit Jahren nicht mehr das Fest der Nächstenliebe, sondern das Fest der Selbstliebe. Die Familie war seit Jahren zerstritten. Jeder machte sein eigenes Ding und so auch Lotta. Sie hatte einfach keine Energie für endlose Streitigkeiten mehr. Viel zu sehr ließ sie sich in der Vergangenheit in den Sog ziehen.

Nun verbringt sie jedes Jahr Heiligabend allein und genießt die Stille. Kein Streit, keine Verpflichtungen. Einige Jahre hatte sie sich Selbst großzügig bekocht aber das war ihr irgendwann auch zu viel. Sie wollte an Heiligabend einfach nur entspannen und allem Groll entfliehen.

Jetzt gibt es an dem Abend nur Fertiggerichte und einen Haufen Knabberkram. Das Knabbern beginnt schon bei ihrem Heiligabendbad. Jedes Jahr fängt sie damit an ein langes Bad zu nehmen, sich mit allerlei Leckereien vollzustopfen und ihre Lieblingsserie anzusehen. Nach dem Bad wirft sie sich festlich in Schale. Kuschelhose mit kleinen Rentieren draufgedruckt, dicker flausche Pulli und die wunderschönsten Weihnachtskuschelsocken die man für 5 Euronen erwerben kann. Dann geht’s aufs Sofa, es wird noch eine Pizza in den Ofen geschoben, ansonsten geht das Serie suchten so weiter. Eingekuschelt auf dem Sofa im Kerzenschein.

 

Drei Fichtenvon Sarah Conradi

Drei Fichten im Morgengrau.
Drei Fichten im Tau.
Drei Fichten im Sonnenschein.
Drei Fichten allein.
Drei Fichten bei Nacht.
Drei Fichten voller Pracht.
Drei Fichten im Kerzenglanz.
Drei Fichten im Festtagstanz

Drei Fichten

 

Die einsame Sonne von Anonym

Längerfristig dachte die Sonne ja, dass Sie eigentlich nicht sterben werden wird, jedenfalls nicht allzu bald. Aber sie sah andere Planeten, die Sie umkreisten, erst zum Leben erwachen und dann doch wieder sterben. Zwar gibt es hier und da etwas, was man als Leben bezeichnen könnte, aber an einer echten Unterhaltung war nicht im Geringsten zu denken. Wie unterhält man sich auch z.B. mit einem Sturm auf einem Planeten?

Zwar ist die Sonne sehr einsam, aber ab und an kommen kleine Astoriden und Kometen vorbei. Einige wollen Sie dann piksen, aber die Sonne denkt sich ohne viel Gefühl:

Die verbrenne ich!

Sie sind zwar nicht Ihre Feinde, aber die Sonne macht da keinen Unterschied. Wer entlang seiner Bahnen wachsen will, muss Abstand halten, wobei das auch keine dauerhafte Lösung sein wird.

Irgendwann nämlich kommt die Sonne aus Ihrem Kindesalter heraus und bläht sich zu einem roten Riesen auf und verschluckt Ihr halbes Sonnensystem und wenn Sie dann noch älter wird, fällt Sie wie ein alter Greis in sich zusammen und die Entfernung zu den übrig gebliebenen Bewohnern im Sonnensystem wird unüberwindbar.

Wie schon erwähnt, die Sonne hat eigentlich keine Feinde, aber Sie verbrennt trotzdem alles was Ihr zu nahe kommt.

Und trotzdem zieht Sie im Universum Ihre Bahnen und lebt weiter, während alles um Sie herum stirbt.

Sie ist schon sehr einsam, macht und Menschen aber eine Freude, mit Ihren Strahlen und Ihrer Wärme. Ohne Sie würde es uns nicht geben. Wir könnten nicht die Natur genießen und die Sonnenstrahlen auf unserer Haut spüren.

 

Bohnenkaffee von JG

Seit Stunden trank er an seinem Bohnenkaffee. Die Tasse schien nicht leerer zu werden. Das Schneegestöber draußen wühlte ihn innerlich auf, gleichzeitig schien es ihn auszubremsen. So plötzlich war der Schnee gekommen. Und diesmal schien er liegen zu bleiben. Er hatte noch keine Gelegenheit gehabt, sich Winterschuhe zu besorgen. Überhaupt schien Weihnachten dieses Jahr so plötzlich und ohne Voranmeldung gekommen zu sein. Alles wies seit Wochen darauf hin, dass es kommen würde, doch für ihn war das alles weit weg gewesen. Irgendwie war er innerlich noch nicht bereit dafür. Nun war es doch da.

Er musste sich jetzt zusammenreißen. Man erwartete von ihm, dass er pünktlich eintraf, um bei den Vorbereitungen und den Einkäufen zu helfen. Und vor allem, dass er mit seiner Anwesenheit glänzte. „Glänzen wie ein polierter Tafelapfel“, ging es ihm durch den Kopf. Vor seinem inneren Auge entstand ein Bild von einem großen gedeckten Tisch, an dem viele viele Leute saßen. Bei dem Gedanken hatte er kurz das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. „Ach was!“ dachte er. Er würde die Situation einfach erdulden, wie jedes Jahr. Das Leben an sich vorüber gehen lassen, und geschehen lassen, was eben geschehen muss.

Dann wiederum dachte er an die vielen Leute, die Weihnachten keinen Menschen hatten. Die wirklich einsam waren. Er hatte bis jetzt immer jemanden gehabt. Selbst wenn ihm die Menschen oft auf den Nerv gingen, er sie mied, oder sogar Angst vor ihnen hatte, wusste er, dass sie da waren. Selbst wenn das ganze Weihnachtsgetue ihm übelst zuwider war: Er hatte die Gelegenheit, die Rosinen aus dem Weihnachtsstollen herauszupicken, und sie am Tellerrand liegen zu lassen, wenn er sie nicht mochte. Er konnte doch all das Schöne und Gute nehmen, und Weihnachten auf seine Art leben. Hinterher hatte sich bis jetzt immer wieder herausgestellt, dass es schön gewesen war, gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen.

Und so packte er schnell seine Sachen zusammen. Halb gehend, halb schlitternd strebte er der Straßenbahn entgegen, die sich durchs Schneegestöber durch ein Läuten bereits ankündigte. Als er dann in der Straßenbahn saß, sein Atem sich wieder beruhigte, wurde er müde. Draußen flogen die grauen Bilder, die sich in winterlichem Schneematsch ergossen, vorbei, und die mit gestressten Gesichtern gemischt waren. Er fing noch einmal kurz an zu zweifeln, ob er im Hier und Jetzt richtig war, oder wollte er nur niemanden enttäuschen? Dann sagte er zu sich selbst: „Wird schon werden!“

 

Henriks Weihnachtsgeschichte von Nicol

Vor zwei Jahren lernte ich Henrik kennen. Wer Henrik nicht kennt, er ist sieben Jahre alt, etwa 1,20 cm groß und sehr schüchtern. Wenn er sich aber freut, dann leuchten seine Augen und er strahlt übers ganze Gesicht. Nur Henrik hatte zu dieser Zeit unseres Kennenlernens nicht oft Grund zum Strahlen. Unsere erste Begegnung war zu der Zeit, als ich als Mitarbeiterin für das SOS Kinderdorf gearbeitet habe und Henrik vorübergehend eine Unterbringung brauchte. Ich habe mich im Rahmen meiner Tätigkeit als Psychologin seiner angenommene. Es war nicht einfach für den Kleinen, hatte er auf tragische Weise seine Eltern verloren und war wie entwurzelt. Dann kam hinzu: es war Ende November und die Weihnachtszeit stand bevor. Während um ihn herum alle Kinder aufgeregt und voller Vorfreude ihren Wunschzettel an den Weihnachtsmann schrieben, es draußen kälter wurde, der erste Schnee gefallen war, saß Henrik oft traurig am Fenster und schaute den Anderen still zu. So vergingen die ersten Tage nach seiner Ankunft bei uns. Als Henrik wieder einmal mich in meinem Büro aufsuchte, um gemeinsam Zeit zu verbringen, uns näher kennenzulernen, fragte ich Henrik, was er sich den wohl vom Weihnachtsmann wünschen würde. Henrik legte die Hände in den Schoß, guckte mich nachdenklich an und dann kam was ich nie vergessen werde: er würde sich nichts mehr wünschen als ein zu Hause, Familie, groß sollte die Familie sein, mit Eltern, die ihn liebhaben, Geschwistern mit denen er aufwächst und gemeinsame Abenteuer erlebt. Mich stimmte das sehr nachdenklich und so ließ ich mich aus dem Moment heraus dazu hinreißen, ihm zu versprechen, dass er Weihnachten gemeinsam in einer Familie feiert und dass ich daran ganz fest glaubte, dass der Weihnachtsmann sich des Wunsches annimmt. In den folgenden Wochen telefonierte ich mir die Finger wund, um für Henrik eine geeignete Pflegefamilie zu finden. Als ich fast schon aufgeben wollte, stand im Türrahmen meines Büros eine Woche vor Weihnachten Ehepaar Schwarz. Ich war überrascht, so unangemeldet und wie aus dem Nichts standen sie da und berichteten mir, sie hätten von einem Jungen Namens Henrik auf Umwegen von seinem Schicksal erfahren und was sein größter Wunsch wäre. Ich rieb mir die Augen, nippte verlegen an meinem Glas Wasser, wusste selbst nicht wie mir geschah. Es war wie ein Wunder. Die Frau berichtete, ihre eigenen Kinder seien groß und aus dem Haus und es sei so ruhig geworden. Sie selbst habe es nicht immer leicht gehabt, viel Erfahrung auch durch den Job mit traumatisierten Kindern und jetzt stehe sie selbst kurz vor der Rente und wolle einem kleinen Jungen, gemeinsam mit ihrem Mann und den eigenen Kindern über Weihnachten und vielleicht auch die Zelt danach, ein warmes schönes Zuhause bieten. Sie selbst wirkte noch so voller Energie und Lebensfreude, dass ich mich dafür entschied und so kam es wie es kommen sollte: Henrik feierte Weihnachten bei der Familie Schwarz. Alles in allem entwickelte sich die Beziehung zwischen Henrik und der Familie Schwarz so gut, dass wir nach Weihnachten alle Anträge auf den Weg gebracht hatten mit Henriks Zustimmung und er als Pflegekind bis auf Weiteres in der Familie bleiben konnte. Inzwischen sind zwei Jahre vergangen. Ich höre noch regelmäßig von Henrik und begleite ihn auf seinem Weg. Ich habe inzwischen meine eigene Praxis. Eines das ist geblieben: ich weiß zwar bis heute nicht, welch Wunder wir es zu verdanken haben, dass das Ehepaar Schwarz an einem verschneiten Morgen bei mir im Büro stand und nach Henrik fragte, aber das Bild unterm Tannenbaum von Henriks ersten Weihnachten bei der Familie mit leuchtenden Augen, übers ganz Gesicht strahlend schaut er in die Kamera, das steht noch immer bei mir auf dem Schreibtisch und lässt mich jeden Tag ein Stück darauf hoffen, dass Wunder geschehen. Man muss nur ganz fest daran glauben. In diesem Sinne: schöne Weihnachten! Seid immer gut achtsam, denn wir wissen nie, wann uns das Wunder geschieht.

 


Zeichnung: Janne Eckhoff │ Coloration: Ben Etienne

Lückentext von Wlad

Frohe Weihnachten geneigte ZWIELICHT Lesende, als Weihnachtsgeschenk versteckt sich hinter unserem 24ten Türchen ein ganz besonderer Weihnachtstext.
Der durch Ihre Persönlichen Antworten eine ganz individuelle Note bekommt, und Sie hoffentlich zum schmunzeln bringen wird.

Beantworten Sie die nachfolgenden Fragen mit jeweils einem Wort. Wenn Sie fertig sind, dann klicken Sie bitte auf die Schaltfläche "Auswertung".


1. Wenn Ihr Haustier sprechen könnte, welche Eigenschaft würde es Ihnen zuschreiben? (Adjektiv)

2. Was machen sie am liebsten, wenn Sie auf den Spielplatz gehen? (Verb)

3. Was war Ihr letzter Fehlkauf? (weiblich) (Nomen)

4. Was ist der seltsamste Beruf, den Sie schon einmal ergreifen wollten? (männlich)(Nomen)

5. Welches Schulfach ist am peinlichsten? (weiblich) (Nomen)

6. Welche Disney-Prinzessin ist am nervigsten? (Nomen)

7. Wofür möchten Sie in Erinnerung bleiben? (Nomen)

8. Was ist das Schlimmste, was Sie anstelle von Toilettenpapier verwenden könnten? (Nomen)

9. Was ist der gruseligste Baum? (weiblich) (Nomen)

10. Welchen unterbezahlten Billigjob würden Sie jedermann empfehlen? (männlich)(Nomen)

11. Welches Geschenk würden Sie ihrem Feind machen? (sachlich) (Nomen)

12. Wenn Sie sich in ein Lebensmittel verwandeln müssten, welches würden Sie wählen? (weiblich) (Nomen)

13. Wenn Sie die Chance hätten, ein Land zu erfinden, wie würden Sie es nennen? (Nomen)

14. Welches Fahrmittel führte zu Ihrer größten Verspätung? (männlich,sachlich) (Nomen)

15. Welche Superkraft würden Sie nicht wollen? (weiblich) (Nomen)

Ein , viele Bräuche
Lichter, die die naturgemäß langen, en Nächte erhellen, waren schon immer ein wichtiger Teil der Winterfeste. Die moderne elektrische Weihnachtsbeleuchtung ist die heutige Version der Kerzen, die in Deutschland auf die gesteckt wurden.Der der Glühbirne, Thomas Edison, entwickelte auch die erste . Im Jahr 1882 schmückte sein Geschäftspartner Edward H. Johnson erstmals einen Weihnachtsbaum mit bunten Lichtern.
Auch die der Weihnachtsgeschenke hat sich durch moderne weiterentwickelt. Bis ins 20. Jahrhundert wurden Geschenke in braunes Packpapier gewickelt .Dann aber ging dem Rollie B. Hall in seinem Geschäft zur Weihnachtszeit das aus und er musste stattdessen das bedruckte Innenfutter von Briefumschlägen – das Geschenkpapier war geboren.
Kleine bedruckte Pappkarten aus dem 19. Jahrhundert waren die Vorlage für Weihnachtskarten, die nun in einem buchgroßen Format hergestellt wurden, um genug für handgeschriebene Festtagsgrüße zu bieten. , Karten und sind ein wichtiger Teil Weihnachtens, doch auch bestimmte Speisen und Getränke dürfen zum Fest nicht fehlen. Nachdem die Gebrüder im frühen 19. Jahrhundert die Geschichte von Hänsel und Gretel veröffentlicht hatten, wurden in Lebkuchenhäuser beliebt. Auch Glühwein und Stollen verbindet der Gaumen traditionell mit der Weihnachtszeit.

 

 

Ein Gedanke zu „Adventskalender 2024

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